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+Alles zur Gürtel-Prüfung

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Not starting and not going all the way… »

nächster Prüfungstermin: Dienstag 19.3.2024

Alle Details zur Prüfung + Videos zum Prüfungsprogramm findest du weiter unten. Klicke hier um direkt hinzuspringen.

Wer wirklich Fortschritte machen möchte...

Wer wirklich Fortschritte machen möchte, SOLLTE sich wirklich auch zu Hause mit Karate beschäftigen… anders wird das nicht wirklich was…
Orientiere dich am KAIZEN-Prinzip:
“Jeden Tag ein bisschen besser, nicht als die anderen, sondern als ich selbst gestern war…”

Denn nur etwa 20 % der Leute sind Naturtalente, gehen ins Training und können alles sofort richtig nachmachen und sich auch merken.
Die übrigen 80 % müssten auch zu Hause üben um voran zu kommen (eine Sprache lernt man ja beispielsweise auch nicht, indem man 1-2 Mal pro Woche eine Stunde übt…)
Und diese 80% teilen sich nun in zwei Gruppen:
1) Die einen üben zu Hause und werden dadurch besser! (10-15 Minuten jeden 2.Tag wären schon ausreichend… mehr ist natürlich immer besser…)
2) Die anderen machen zu Hause nichts, üben nur im Training und kommen daher auch nur sehr langsam oder überhaupt nicht weiter…

Wie überall im Leben gilt:
Übung macht den Meister!

Es reicht nämlich nicht, wenn die Übungen nur im Kopf/Gedächtnis abgespeichert werden… die Techniken müssen im Körper abgespeichert werden (und das erfordert Üben und Wiederholung).

Wie kann ich zu Hause üben ?
  • nach jedem Training einige Notizen machen (was war neu, was möchte ich umsetzen).
  • von jedem Training 1-2 Dinge mitnehmen und die mal üben, bis es sitzt. Dann erst das nächste – nicht zuviel auf einmal…
  • Grundtechniken zu Hause langsam üben bis es sich stimmig, gut und smooth (das ist das ideale Wort) anfühlt, vor einem Spiegel wäre ideal. Den Spiegelsaal habt ihr auch Dienstag ab 18:10 Uhr zur Verfügung.
  • Kata zu Hause in kleine Sequenzen aufteilen (ca. 3-4 Techniken, da man meist ein Platzproblem hat).
  • Partnerübungen kann man natürlich auch zu Hause üben: Erstens mit geschlossenen Augen wie ein Skifahrer sich alles im Kopf vorstellen und realistisch durch denken. Zweitens die Bewegungen tatsächlich ausführen, sich den Partner dabei vorstellen und die Bewegungen (wie mit einem Partner) machen. Das geht und ist wirklich wichtig!
  • "Kann ich eh schon" ist jedenfalls der falsche Gedanke… es geht immer noch besser… wie in jedem Sport… (ein Fußballer oder Tennisspieler sagt ja auch nicht, das kann ich eh schon, das übe ich nicht mehr…).
  • Videos ansehen: nicht nur von unserem Verein, dir steht das ganze Youtube-Archiv zur Verfügung.
  • Wie gesagt: 10-15 Minuten jeden 2.Tag wären schon ausreichend… (mehr ist natürlich immer besser…)
  • Und ihr könnt den Sensei gerne im Training ansprechen und nach Tipps fragen, woran ihr üben sollt oder wie ihr besser vorankommen könnt (ungefragt gibt es keine persönlichen Ratschläge, aber wenn jemand fragt und sich verbessern möchte, dann jederzeit gerne).

Die Videos sind als Lernhilfe gedacht und dürfen keinesfalls verbreitet werden. Die Videos wurden alle sehr rasch und mit wenig Schnitt aufgenommen. Wir haben nicht unzählige Wiederholungen durchgeführt, wir haben den effizienten Weg gewählt. Wir stellen euch sehr viele Videos zur Verfügung, wobei jedoch immer gleich die erste Aufnahme verwendet wurde – nicht immer perfekt, aber es geht ja vor allem darum, dass du dir die Techniken zur Wiederholung nochmals ansehen kannst.

Wie übe ich Kata am besten ?
Kata lernst du natürlich im Training – allerdings können wir aus verständlichen Gründen nicht jedesmal langsam den Ablauf einer Kata durchgehen. Das wäre für jene Karateka, die die Kata schon können, sehr langweilig. Wenn du dir also Bewegungsabläufe nicht so schnell merken kannst, bist du selbst angehalten, dir anhand untenstehender Videos oder durch Hilfe der Fortgeschrittenen, den Ablauf der Kata zu lernen. Jeder höher Graduierte muss und wird dir helfen, wenn du ihn etwas fragst – so ist die Tradition des Karate!
Der Sensei kann dir bei den Katatechniken erst helfen, wenn du den Ablauf gut kannst! Den Ablauf jedoch kann dir der Sensei aus Zeitgründen nicht selbst beibringen!

Kata übst du am besten in Sequenzen (immer nur max. 2-3 Techniken). Gut wäre auch vor einem Spiegel. Niemals beim Üben die ganze Kata von Anfang bis Ende durchlaufen – da wirst du dich nie verbessern. Bei der Kata musst du dein eigenes Timing finden. Die Kata ist eine Art “Ausdruckskampf”, den jeder anders interpretiert. Vergleichbar mit dem Vortrag eines Gedichts, das auch nur mit dem entsprechenden Ausdruck andere Leute anspricht und jeder präsentiert es ein wenig anders. Für die Präsentation einer Kata reicht es auch nicht, nur deren Ablauf zu kennen – das entspricht etwa dem Gedichteaufsagen auf Volksschulniveau… Für unsere Kindergruppen mag das ja ausreichend sein, aber im Erwachsenentraining stellen wir höhere Ansprüche!

Kata ist vor allem auch Kampf! Hier brauchst du Spirit (Kampfgeist) und Zanshin (fokussierte Aufmerksamkeit)man muss von außen sehen, dass du gegen einen imaginären Gegner kämpfst! Weiters brauchst du dein eigenes Timing (deine Interpretation der Kata), eine gute Körperspannung, starke Techniken und einen kräftigen Kiai Wenn eines dieser Dinge fehlt ist die Kata nur wie die Choreografie von Aerobic bzw. einer Tanzschule…
Lass dich mal von einem Trainingspartner mit Videokamera/Handy filmen und beurteile dann selbst, ob du eine Kata “schon kannst…”

Die folgenden Kata werden auf Gelbgurt-Niveau demonstriert und absichtlich langsam und ohne Dynamik ausgeführt, damit du den Ablauf studieren kannst. Bei der Präsentation der Kata muss diese selbstverständlich mit mehr Dynamik, Timing und Spirit (Kampfgeist) ausgeführt werden. Du kannst die Videos auch mit Klick auf die rechte Maustaste downloaden (´Ziel speichern unter`). Am besten du studierst die Videos mit einem Player, bei dem du auch die Abspielgeschwindigkeit einstellen kannst – zB VLC Media Player (gibt es als Freeware gratis zum Download im Internet).

Grundtechniken:

Hier auf YouTube findet ihr Kurz-Videos zu den Grundtechniken. Wir führen die Techniken zwar direkter und dynamischer aus, aber für Anfänger ist dies in den ersten Wochen eine ganz gute Hilfe:
youtube.com – Grundtechniken – Werde Karate-Meister 1/10
youtube.com – Grundtechniken – Werde Karate-Meister 2/10
youtube.com – Grundtechniken – Werde Karate-Meister 3/10

youtube.com – Kumite-Boxen – Bewegung beim Schattenboxen/Tänzeln Die ersten 10 Sekunden des Videos reichen um den Bewegungsablauf zu sehen.

Kata:

1.Kata für Kinder-Karate (Taikyoku Shodan) als Video (mp4)

1.Kata für Erwachsenen-Training (Kihon Kata Ichi) Ablaufdiagramm als pdf hier… / als Video (mp4)
Heian Shodan (H1) Heian Shodan (P1) Ablaufdiagramm als pdf hier… / als Video (mp4)
Pinan Shodan (P1) Ablaufdiagramm als pdf hier… / als Video (mp4) / Sensei (mp4)
Pinan Sandan (P3) Ablaufdiagramm als pdf hier… / als Video (mp4) / 2.Video-entfremdet (mp4)
Pinan Yondan (P4) als Video (mp4) / 2.Video-entfremdet (mp4)
Pinan Godan (P5) als Video (mp4) / 2.Video-entfremdet (mp4)

Wankan Video (mp4) /// Wanshu Video (mp4) /// Tomari Passai Video (mp4) /// Naifanshi Video (mp4) /// Rohai Video (mp4) /// Hebelkata Video (mp4)

Würfe:

  • Video: 15 Würfe im Schnelldurchlauf (Dauer 1 Minute)
    demonstriert von Adam und Jonas),
    jeder Wurf wird einmal vorgezeigt mit Einblendung der Bezeichnung. Die Ausführung ist nicht perfekt (Gelbgurt-Niveau), aber um es richtig zu lernen, gibt es ja das Training.
    Reihenfolge der Würfe: Uki goshi, Sanda-nage, Shiho-nage, Yonda-nage, Goda-nage, Ude kime nage (Arm-extension-throw), Kaitenage (Wheel-Throw), Kokyu-nage (Breath-Throw gg. Stoßen), Irimi-nage (Entering-Throw), Shodanage (Surfer), Ikkyo-nage, Kotegaeshi, Koshi-nage (Hüftwurf), Seio-nage (Schulterwurf).

Hier Würfe-VIDEOS im Detail (Reihenfolge wie im Prüfungsprogramm):

sonstige Würfe:

Tuite (Gelenkhebel, Greif- und Kontrolltechniken):

Ikkyo / Ikkyo 2 / Armriegel / Juji gatame / Kavalliersgriff / Polizeigriff / Armfesselgriff / Wristlock-Choke / Kotegaeshi / Nikkyo / Wristtwist


Werbe-Videos:

Promotion-VIDEO…
VIDEO vom Erwachsenen-Training (long version)…
Kata-VIDEO …
VIDEO: fortgeschrittene Techniken…

Alles zur Gürtel-Prüfung:

Prüfungs-Termine: März, Juni, November
Dem Sensei bitte mindestens 6 Wochen vorher im Training Bescheid geben, wenn du zu einer Prüfung antreten möchtest und besprechen, ob du schon so weit bist.

  • Prüfungsbeitrag in unserem Verband ´Shorin Ryu Bujutsu Karate-Do´: 30,- Euro pro Prüfung.
  • Wir sind auch Mitglied des ÖKB (Österreichischer Karatebund). Wenn du möchtest, kannst du zusätzlich dem ÖKB beitreten (Beitrag: 20,- Euro pro Jahr, und 10,- Euro pro Prüfung. Du bekommst einen ÖKB-Ausweis und deine Graduierung muss dann auch von allen anderen Vereinen des ÖKB anerkannt werden. Infos dazu auch weiter unten).

Prüfungsprogramm-Praxisteil (als PDF)
Prüfungsprogramm-Theorie (als PDF)
Prüfungsprogramm-Erläuterungen (als PDF)
Selbstverteidigung (als PDF)
Bunkai-Beispiele (als PDF)

9.Kyu (weiß):
Kata: 1.Kata (Kihon Kata Ichi) Ablaufdiagramm als pdf hier… als Video (mp4)

8.Kyu (gelb):
Kata: Heian Shodan (H1) Ablaufdiagramm als pdf hier… als Video (mp4)
Selfdefense: Gelbgurt-Selfdefense (mp4)

7.Kyu (orange):
Kata: Pinan Shodan (P1) Ablaufdiagramm als pdf hier… als Video (mp4)
Selfdefense: Orangegurt-Selfdefense (mp4)

6.Kyu (grün):
Kata: Pinan Sandan (P3) Ablaufdiagramm als pdf hier… als Video (mp4) / Bunkai-Beispiele als Video (mp4)
Selfdefense: Grüngurt-Selfdefense (mp4)

5.Kyu (blau):
Kata: Pinan Yondan (P4) als Video (mp4)
Selfdefense: Blaugurt-Selfdefense (mp4)

4.Kyu (2. blau):
Kata: Pinan Godan (P5) als Video (mp4)

KEINE Videos gibt es für die Selfdefense-Techniken für 4. Kyu, 3. Kyu, 2. Kyu, 1. Kyu.
Diese Techniken lernst du im Training.

Hier auf YouTube https://www.youtube.com/playlist?list=PLD876F1B5254344DA findet ihr auch den Ablauf unserer Kata. Die Techniken führen wir im Shorin-ryu allerdings direkter und mit weniger “telegrafieren” aus (also überraschender für den Gegner). Dieser Meister ist zwar sehr gut und macht die Techniken sehr explosiv und mit viel Power, aber er holt bei vielen Techniken zu stark aus (also geht mit der Energie zuerst in die Gegenrichtung)… Für den prinzipiellen Ablauf einer Kata ist die Seite aber sehr gut geeignet; es ersetzt aber natürlich nicht den Besuch des Trainings!

Und bevor du zu einer Prüfung antritts, frage dich immer selbst, ob du wirklich schon so weit bist oder nur unbedingt den nächsten Gürtel haben möchtest. Ob der Gürtel nur ein “Geschenk” ist oder ob du wirklich stolz auf deine Leistung, dein Können und deine Fähigkeiten sein kannst. Sei dabei ehrlich zu dir selbst, denn nichts ist peinlicher, als wenn du mal jemandem erzählst, du hast einen bestimmten Gürtel, der möchte dann sehen, was du kannst und du bringst nichts zusammen und blamierst dich fürchterlich. Ist genauso peinlich, wie beim Gedichte-Aufsagen den Text zu vergessen oder herumzustottern (um bei diesem Vergleich zu bleiben). Es ist besser du kannst als Gelbgurt schon die Orangegurttechniken, als du hast einen Grün- oder Blaugurt und jeder fragt sich warum, der kann doch nix…

Verglichen mit Schulnoten solltest du soweit sein, dass du die Prüfung locker mit Sehr Gut oder Gut bestehen kannst. Ein Genügend mag zwar in der Schule ausreichend sein, es bedeutet allerdings, dass du nur ein wenig mehr als die Hälfte kannst. Und das soll und darf nicht das Ziel sein: dass du zB. den grünen Gürtel machst und eigentlich nur 60% der Techniken kannst. Es müssen schon 90% der Techniken beherrscht werden (und das entspricht eben nach Schulnoten 1 oder 2).

Lass dich mal bei der Kata von einem Trainingspartner mit deinem eigenen Handy filmen und beurteile dann selbst, was du “schon kannst…” Der Weg des Karate lehrt uns auch Geduld und den richtigen Zeitpunkt abzuwarten!

weitere Infos: zu unserem Verband, Österreichischer Karatebund und Takeda-Abzeichen für den Karate-Anzug

  • Gleich vorweg:
    Du musst in keinem Verband Mitglied sein, wenn du im Karateclub Liesing trainierst. Du kannst auch so im Karateclub Liesing Karate betreiben und hier deine Prüfungen (Kyu + Dan) ablegen, die dann im offiziellen Ausweis des Shorin Ryu Bujutsu eingetragen werden.
  • Österreichischer Karatebund:
    Wir sind auch Mitglied des ÖKB (Österreichischer Karatebund). Da unsere Prüfungen umfassender und vielseitiger sind als jene des ÖKB, werden euch alle bei uns abgelegten Prüfungen auch als ÖKB-Prüfungen anerkannt. Du hast die Möglichkeit um nur 20,- Euro/Jahr über unseren Verein zusätzlich dem ÖKB beizutreten und erhältst einen ÖKB-Ausweis. Alle bei uns abgelegten Prüfungen werden dann zusätzlich durch uns sofort in deinen ÖKB-Ausweis eingetragen (und für jede Prüfung bekommst du noch extra eine offizielle ÖKB-Urkunde, diese kostet 10,- Euro pro Prüfung).
    Vorteile: Du kannst auch alle Seminare und Lehrgänge des ÖKB besuchen. Du erhältst zusätzlich auch einen Karate-Ausweis des ÖKB. Falls du dann mal den Stil/Verein wechseln möchtest, muss deine Graduierung von allen Vereinen des ÖKB (Wien: ca. 40 Vereine, NÖ: ca. 50 Vereine) anerkannt werden.
  • Bezahlung der Prüfungsgebühr:
    Die Prüfungsgebühr ist bar am Prüfungstag vor der Prüfung zu bezahlen (Geld genau abgezählt mitnehmen).
  • Takeda-Abzeichen:
    Ab Orangegurt dürft ihr einen Takeda-Aufnäher tragen. Das ist das Zeichen, das ich am Gi auf der linken Brustseite trage. Es ist das Familienwappen des Samurai-Clans auf den unser Karatestil „Shorin-Ryu“ zurückgeht, ergänzt um die Buchstaben KCL. Ihr könnt es um 5 Euro bei mir bekommen. Hier gleich die Empfehlung zum Aufnähen (dann muss ich es nicht jedem erklären): Am besten mit schwarzem Faden am äußeren Bereich UND in der Mitte annähen (sonst wellt es sich nämlich).
  • Sichtung:
    Um das Niveau unserer Ausbildung konstant hoch zu halten, findet 4 Wochen vor der Prüfung eine Sichtung statt. Zur Gürtelprüfung kann nur antreten, wer 4 Wochen vor der Prüfung das Prüfungsprogramm so beherrscht, dass es den Schulnoten Sehr Gut oder Gut entspricht. Es soll ja nicht eine Graduierung verschenkt werden – darauf könntest weder du selbst stolz sein, noch wäre es den anderen gegenüber fair.
    Aus diesem Grund gilt Folgendes: Wer zur Prüfung antreten möchte, muss sich schon vor der Sichtung (also mehr als 4 Wochen vor der Prüfung) bei einer Kata und bei 2 Partnerübungen mal von einem Trainingspartner filmen lassen und dann selbst beurteilen, ob er schon so weit ist…